Vertrauen

Guten Morgen! Heute schauen wir uns an, wie unsere Überlebensangst unser Schicksal als Mensch prägt. Es ist ein schmerzliches Thema, aber, wenn richtig verstanden, auch die wahre Quelle von Mitgefühl; mit uns selbst und mit allen anderen.

 

Hinein ins Leben!

 

Es ist unser Schicksal als Menschen, als hilflose, ohnmächtige kleine Wesen auf die zu Welt kommen. Die Menschen, die von Anfang für uns da sind, meist unsere Eltern, sind für unser Überleben die wichtigsten Wesen überhaupt. Ihre Zuneigung ist unser einziger Garant für unser Überleben. Wir haben in dieser Phase unseres Daseins jeden Grund, alles zu tun, was diese Beziehung fördert und zu lassen, was diese Beziehung gefährden könnte. Leider findet diese Anpassung mehr oder weniger unbewusst statt, so dass wir oft nur noch ein wages Bild von dem haben, was wir gerne sein wollen, wenn wir groß sind.

 

Angst

 

Es ist die Angst um unser Überleben, das uns selbst als Erwachsene oft sehr viel mehr Konformität leben läßt, als uns gut tut. Freiheit löst in uns oft Gefühle von Haltlosigkeit und Desorientierung aus. Wo lande ich, wenn ich nicht zu meinen Leuten passe? Nur: Als Erwachsene können wir diese Angst als das erkennen, was sie ist. Wir können erkennen, dass es uns an Vertrauen in uns selbst fehlt, dass wir glauben, jemand anderes weiß besser zu beurteilen, wer wir sind, als wir selbst. Die Frage die sich stellt ist: Wie finde ich zu dem Urvertrauen zurück, von dem ich ahne, dass es existiert?

 

Dein persönlicher Weg zu Dir Selbst

 

Der spirituelle Weg hat oft etwas von einem nächtlichen Blindflug. Statt, dass wir genau wissen, wo wir hinwollen und auch sehen können, wo es langgeht, ist es die Sehnsucht, die Zuversicht, die uns weiterträgt. Wir ahnen, wie wir uns fühlen wollen, wir erträumen unsere Zukunft!  Denn nur wir selbst kennen das „geheimnisvolle Lied unserer Seele“, wissen, welche Sehnsüchte und Begabungen in uns darauf warten, erweckt zu werden. 

 

Mut

 

Trotz großer Angst zu handeln, ist Mut. Das Wort ist ein altes deutsches Wort und ist verwandt mit Vermuten, oder auch dem Verb muten, dass das einfühlen geomagnetischer Energien wie Wasseradern und Störfeldern beschreibt. Im Englischen (und auch in Französischen) heißt Mut Courage und weißt auf das Herz als die Quelle dieser schicksalstrotzenden Kraft hin. Seinem Herzen folgen ist Courage (coer, frz. Herz, core engl. Kern). Dem einen oder anderen mag das zu wage sein, ändert nichts an der Wahrheit: Über unser Herz finden wir zu uns selbst! 

 

Inspiration

 

Kennst Du das Märchen vom hässlichen Entlein?

Falls nicht, lies es mal: https://www.maerchenbrause.de/maerchen/haessliche-entlein

Dieses alte Märchen erzählt uns, wie wir aus der Abhängigkeit von der Zustimmung der anderen zur Freiheit gelangen, 

Zu wahrer Selbstliebe!

 

Bis morgen, ich freue mich!

 

Stephan